Dampfreformierung

Die Dampfreformierung von Kohlenwasserstoffen ist ein etabliertes Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas und Wasserstoff etc. Das Dampfreformierungsverfahren umfasst die Hochtemperaturreaktion von Methan oder höheren Kohlenwasserstoffen mithilfe eines Katalysators zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:

CnH2n+2 + nH2O = nCO + (2n +1)H2

Die Reformierung findet in Rohren statt, die mit einem Katalysator ausgestattet und in gasbefeuerten Dampfreformern vertikal angeordnet sind. Es kommt ein auf einem Traggerüst angebrachter Nickelkatalysator zum Einsatz. Die Betriebsbedingungen des Dampfreformers variieren in Abhängigkeit von der Anwendung in einem Temperaturbereich zwischen 740°C und 950°C und Drücken bis zu 50 bar. Diese sehr unterschiedlichen Betriebsbedingungen erfordern ein vielseitiges Reformerkonzept.

Das urheberrechtlich geschützte Reformerkonzept von Uhde hat in den vergangenen Jahrzehnten die Bewährungsprobe in Sachen Leistung bestanden und dabei die Anforderungen der verschiedenen Anwendungen erfüllt. Weiterentwicklungen in allen kritischen Bereichen haben zu einem hohen Maß an Rundum-Zuverlässigkeit geführt. Infolgedessen nutzen viele Kunden die Reformertechnologie von Uhde.

Technologische Highlights

  • Das einzigartige Kaltauslass-Verteilersystem von thyssenkrupp Uhde steht für maximale Zuverlässigkeit

  • Optimale Wärmeverteilung durch Deckenbefeuerung mit modernen Brennern (geringe NOx-Emissionen garantiert)

  • Höhere Effizienz im Vergleich mit seitlich befeuerten Reformern

  • Einsatz modernster Reformerrohrmaterialien aufgrund der Erfahrungen, die thyssenkrupp Uhde in vielen Referenzanlagen gewonnen hat

  • Modulkonzept für einfachen Transport und eine wirtschaftliche Bauweise

  • Das Reformerkonzept sorgt für einfachen Zugang und benötigt nur ein Mindestmaß an Grundfläche

  • Reduzierung von Wartungsarbeiten auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau:

    • Deckenbefeuerung erfordert eine viel kleinere Anzahl von Brennern als seitliche Befeuerung

    • Die Kastenbauweise mit flachen Wänden ermöglicht standardisierte feuerfeste Auskleidungen mit Ziegelsteinen oder Keramikfasern

    • Selbst bei großen Kapazitäten wird nur eine Brennkammer benötigt