thyssenkrupp Industrial Solutions ist einer der wenigen Komplettanbieter für die Zement-Industrie – von der einzelnen Maschine bis hin zu kompletten Anlagen. Auch für die Modernisierung bestehender Systeme haben wir überzeugende Antworten. In der Verfahrenstechnik verfügen wir über ein einzigartiges Know-how. Nach kundenspezifischen Anforderungen fügen wir innovative Maschinen, Technologien und Verfahren zu intelligenten Produktionslinien zusammen.
Von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebnahme von Anlagen haben unsere Auftraggeber einen einzigen Ansprechpartner. Das beschleunigt Abläufe, verhindert Interessenkonflikte und sichert eine schnelle und reibungslose Inbetriebnahme.
Der Trend in der Zementindustrie geht weltweit zur Vergabe von Turnkey-Aufträgen und zwar von einzelnen Mahlanlagen bis hin zu Komplettlinien.
Unsere Anlagen schonen mit modernsten Produktionsverfahren Ressourcen und Umwelt und garantieren den Betreibern ein Höchstmaß an Produktivität und Wirtschaftlichkeit.
Prozess

Was ist Green Cement?
Green Cement steht für eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Zementproduktion und kann Teil der Lösung sein, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Urbanisierung und Globalisierung als die zentralen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.
Zement ist ein Schlüsselrohstoff, der unsere Umwelt prägt. Er ist der Grund, warum Hochhäuser, Parkhäuser und Mauern aus Beton gebaut werden können, aber auch beeindruckende Gebäude wie der Burj Khalifa oder das Pantheon in Rom. Wir verwenden Beton, um uns sicher zu fühlen und Schutz zu haben und um die Natur, wie zum Beispiel durch den Bau von Brücken und Dämmen zu formen.
Warum ist es wichtig, dass Zement "grün" wird?
Im Jahr 2016 produzierte die Welt 2,2 Milliarden Tonnen Zement, und es wird erwartet, dass diese Menge bis 2050 um eine Milliarde Tonnen steigt. Hinzu kommt, dass Beton nach Wasser der am zweithäufigsten verwendete Rohstoff auf unserem Planeten ist. Wenn man sich die Zementindustrie als ein Land vorstellt, wäre es der drittgrößte CO2-Emittent weltweit nach China und den USA. Dies zeigt den enormen Einfluss der Zementproduktion auf die Umwelt. Die Zementproduktion hat daher einen extrem schlechten ökologischen Fußabdruck.
Viele Jahrzehnte lang akzeptierte die Menschheit die ökologischen Nachteile, um die Vorteile von Beton zu nutzen. Doch das ändert sich aktuell, und die Bereitschaft in der Bevölkerung sowie in der Politik und Industrie steigt, die Treibhausgase zu reduzieren. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das erste global wirksame Klimaschutzabkommen, denn nicht nur alle Industrieländer, sondern auch alle Schwellen- und Entwicklungsländer haben sich verpflichtet, zum internationalen Klimaschutz beizutragen. Dazu gehört unter anderem, die Weltwirtschaft zwischen 2050 und 2100 treibhausgasneutral zu machen. Das Abkommen enthält jedoch keine Regelungen, wie die Reduktion der Treibhausgase durch die einzelnen Länder gesteuert werden soll.
Die aus dem Klimaabkommen resultierenden erweiterten Anforderungen an Unternehmen sowie die Zunahme der globalen Erwärmung und der Naturkatastrophen führen dazu, dass Politik, Aktivisten und Industrie nach neuen Lösungen für eine klimafreundliche Zementherstellung suchen. Die wissenschaftliche Forschung über den Herstellungsprozess für die Produktion von „Grünem“ Zement mit dem Ziel, weniger Emissionen zu emittieren und umweltfreundlicher zu sein, nimmt zu.
Es besteht ein Bedarf an neuen Lösungen für eine umweltfreundlichere Zementherstellung, um der wachsenden Bereitschaft von Gesellschaft und Industrie, nachhaltig zu bauen und zu konstruieren, gerecht zu werden.
Was ist "grün" in Grünem Zement?
Das Wort "grün" steht für den nachhaltigeren und effizienteren Produktionsprozess durch Verringerung der Emissionen und Schonung der Ressourcen. Das schließt auch neue Wege zur Energieeinsparung innerhalb des Produktionsprozesses und die Verwendung verschiedener Komponenten in Bindemitteln ein. Der Green Cement ist ein umweltfreundliches Produkt, das die aktuellen Klimaprobleme der Welt lösen kann.