tkIS Indien - Marktführerschaft in der Chlor-Alkali Industrie
Aufstieg des Quecksilber - Die frühen Tage
In den siebziger Jahren, lange bevor die Membranzellen-Technologie für die Chlor-Alkali-Industrie die Elektrolyse-Landschaft veränderte, installierten wir zum ersten Mal die thyssenkrupp - Uhde Quecksilberzellen bei Standard Alkali in Thane Belapur, in Maharashtra, der damals einer der führenden Chlor-Alkali-Hersteller in Indien war. Die Zellen brachten eine hohe Stromdichte, wie sie heute unvorstellbar wäre. Man schrieb das Jahr 1972, und wir waren noch eine Niederlassung der damaligen Uhde GmbH. Dann kam Travancore Cochin Chemicals, die uns mit der Planung und Realisierung ihrer Quecksilberzellen-Anlage betrauten. Dann kam Punjab Alkalies & Chemicals.
Es gab jede Menge Herausforderungen, von denen viele mit dem damaligen Anfangsstadium der Industrie zusammenhingen. Die schweren korrosiven Bedingungen bei der Herstellung von Laugen und Chlor erforderten spezielle und hochkorrosionsbeständige Materialien. Tausende von Komponenten, die für den Zusammenbau einer Quecksilberzelle benötigt wurden, erforderten eine präzise Fertigung, um die Dichtigkeit zu gewährleisten. Diese waren damals im Land nicht verfügbar.
Wir nahmen die Herausforderung an, indische Lieferanten für die verschiedenen Teile zu entwickeln. Es erforderte mühsame Anstrengungen, aber der Fleiß war so groß, dass zu dem Zeitpunkt, als die Basis-Quecksilberzellen-Anlage von Gujarat Alkalies & Chemicals 1976 in Vadodara gebaut wurde, nur sehr wenige Komponenten importiert werden mussten. Verschiedene energiesparende Maßnahmen wurden in die Anlagen eingebaut. Die wichtigsten davon waren die Einführung von Metallanoden mit automatischer Stromregelung und ein Anolyt-Rezirkulationssystem. Die Minimierung der Quecksilberverluste war bei der Konstruktion dieser Anlagen aus Umweltgesichtspunkten von größter Bedeutung.
Von Quecksilber zu Membran
Das für die Planung und den Bau von Laugen-Chlor-Anlagen benötigte Ingenieurwissen wurde durch Technologietransfer ebenfalls gleichzeitig indigen gemacht. Alle nachfolgenden Anlagen von Kothari, Atul, Modi Chemicals und Punjab Alkalies & Chemicals wurden von tkIS India (damals Uhde India) eigenständig geplant und gebaut.
So begann Mitte der 80er Jahre mit dem erfolgreichen Transfer der Chlor-Alkali-Membranzellen-Technologie von thyssenkrupp nach Indien der Weg von Uhde India (tkIS India), der indischen Gesellschaft des Konzerns, an die Spitze des Chlor-Alkali-Chlor-Bereichs in Indien.
Der Markt für Ätznatron war typisch für Indien; mit einer wachsenden Bevölkerung wuchs auch der Bedarf an einer Vielzahl von Produkten wie Kunststoffen, Wasseraufbereitung, Papier, Aluminium usw., die den Grundstoff verwenden. Infolgedessen gab es auf dem Markt eine Reihe neuer Akteure aus dem privaten Sektor, die darauf erpicht waren, Chlor-Alkali-Anlagen zu errichten.
Damit war die Basis für die Zero-Gap, Low-Opex-Membranzellen-Technologie von thyssenkrupp/Uhde gelegt.
tkIS Indien Projekte
Membranen und mehr...
Als unsere erfolgreichen Bemühungen mit Gujarat Alkalies and Chemicals Limited, die neue Membranzellen-Technologie einzuführen, in einem Projekt zur Umrüstung ihrer Quecksilberzellen-Anlage in Vadodara resultierten, war die Bühne für Uhde India bereitet, sich an einer Reihe von Umrüstungsprojekten für das Who's Who in ganz Indien zu beteiligen und dadurch den Kunden zu helfen, einen deutlich reduzierten Stromverbrauch in ihren stromhungrigen Anlagen und folglich niedrigere Betriebskosten zu erreichen.
Mit weiteren Vorteilen wie langlebigen Membranen, reduzierten Kohlenstoffemissionen, Anpassungsfähigkeit der Technologie an bestehende Anlagen, die auf anderen Technologien basieren, höherem Onstream-Faktor, schnellerer Fehlerbehebung und vor allem einer absolut ausfallsicheren und äußerst umweltfreundlichen Technologie, im modernen Sprachgebrauch "eine grüne Technologie, die ihrer Zeit voraus ist". tkIS India verdiente sich mit der Unterstützung der Muttergesellschaft bald den Status des Marktführers unter den Lizenz- und Beratungsunternehmen für Ätznatron-Chlor-Technologie in Indien.
Was folgte, waren drei Jahrzehnte mit zahlreichen Projekten, die von Basisanlagen über Revamps, Kapazitätserweiterungen und Umbauten bis hin zur Lieferung von Elektrolyseuren reichten. Auf dem Weg dorthin profitierten die Kunden von den Verbesserungen in der BM-Elektrolyseur-Technologie, da sie in neuere Generationen von Zellenelementen investierten, um ihre Einsparungen in Bezug auf reduzierte Betriebskosten, optimierte Investitionskosten und reduzierten Kohlenstoff-Fußabdruck weiter zu verbessern.
Da unsere F&E-Initiativen in Deutschland Früchte trugen, konnten unsere Kunden in Indien nun von weiteren Vorteilen aus einem immer größer werdenden Leistungskatalog profitieren - von der Herstellung von Chlor-Alkali mit der NaCl-ODC-Technologie bis hin zur Verwertung von Nebenprodukten durch Rückgewinnung von Chlor aus Salzsäure, um nur einige zu nennen.
thyssenkrupp Industrial Solution India (Uhde India) behauptet weiterhin die Pole-Position in diesem Bereich mit ca. 3,5 Millionen Tonnen aus in Indien errichteten Anlagen, die über 75 % des indischen Marktanteils ausmachen. Uhde ist nach wie vor das einzige Lizenz- und Beratungsunternehmen in Indien, das alle Engineering-Leistungen für Chlor-Alkali-/Chloranlagen aus einer Hand anbietet, und genießt weiterhin das Vertrauen der Chlor-Alkali-Kunden in Indien, deren Erfolgsgeschichten in diesem Bereich mit unseren eigenen verwoben sind.
Analyse der Führungsposition
Eines der ersten indischen Unternehmen, das von der indischen Regierung die Erlaubnis für einen Technologietransfer von Deutschland nach Indien erhielt (schon 1974 !! Die Ära des "License Raj!")
Starke Initiative im Namen der Konzerngesellschaft, um die Vorteile der neuesten technologischen Fortschritte an indische Kunden weiterzugeben.
Kontinuierlicher Wissensaustausch mit Kunden in verschiedenen Foren, einschließlich Chlor-Alkali-Chlor-Symposien in Deutschland und Indien
Enger und kontinuierlicher Austausch mit der Industrie mit dem Ziel, eine enge interaktive Kommunikation mit den Kunden auf allen Ebenen zu pflegen
Intensive und nachhaltige Bemühungen, Betriebsrückmeldungen von Kunden über ihre Anlagen zu erhalten, aufzunehmen und zu nutzen
Symbiotische Beziehung zu den indischen Kunden und Etablierung von 'lokalen' Ansprechpartnern / Lösungen für 'unter-einem-Dach' Lösungen
Umfassendes Serviceportfolio von Technologie, Upgrades, Revamps, Refurbishments und After Sales mit Fokus auf Innovationen
Aufbau einer vielseitigen Prozess-Engineering-Gruppe mit einem dedizierten Pool von Experten für Caustic Soda/Chlorine Engineering
Detaillierte Analysen von Anlagenteilen und Einführung verschiedener Energiespar- und Umweltmaßnahmen
Starke Absicht unsererseits, Inhalte für Anlagen in Indien zu indigenisieren und Anlagen für indische Verhältnisse zu optimieren, um so den Kunden Vorteile zu verschaffen
Anlagen auf dem neuesten Stand der Technik / nachhaltige Lösungen mit Schwerpunkt auf Spitzentechnologie, Langlebigkeit, hoher Ausbeute, niedrigen Betriebskosten und einem hohen Maß an Umweltfreundlichkeit
Integration von tkIS Indien durch tkIS / tkUCE, Deutschland bei ihren weltweiten Mega-Caustic-Soda-Projekten, mit fast vollständiger Übernahme von Basic- und Detail-Engineering-Leistungen durch unsere Büros
Systematische Übergabe der Verantwortung an tkIS Indien zur eigenständigen Abwicklung von Projekten
Enge Zusammenarbeit mit tkIS / tkUCE Deutschland und mit Membranlieferanten, Verarbeitern und Elektrodenbeschichtungsfirmen, um einen reibungslosen Geschäftsbetrieb in Indien und hochkarätige ununterbrochene Dienstleistungen für unsere Kunden zu gewährleisten
Projekte der Gruppe
Tiefere Einblicke
Die Sole-Behandlungsmethoden wurden unter Berücksichtigung von Meersalz aus Indien übernommen.
Es wurden einheimische Hersteller für Kunststoffmaterialien wie PP, PVDF, PVC-ausgekleidet und FRP, Titan- und Nickel-Ausrüstung und Rohrleitungen entwickelt, um hochkorrosiven Medien bei hohen Temperaturen zu widerstehen. Indische Anbieter wurden entwickelt, um teure Importe zu vermeiden.
Kontinuierlicher Kontakt nach der Inbetriebnahme durch unsere 360° Lifecycle Services
Kontinuierliches Anlagenbetriebs-Feedback von Kunden, das in umfassende Datenbanken für die zukünftige Nutzung integriert wird
Helplines zur Problembewältigung sind für alle in Betrieb befindlichen Anlagen rund um die Uhr und das ganze Jahr über geöffnet
Regelmäßige technische Audits werden an allen Anlagen durchgeführt
Angemessene Revamp-Konzepte, die eine vollständige Ausnutzung der Margen in jeder Anlage beinhalten und gleichzeitig einen minimalen Stillstand der laufenden Anlage sicherstellen.
Kontinuierlicher Kontakt zu Kunden, um weitere Verbesserungen durch technologische Upgrades in bestehenden Anlagen oder Erweiterungen mit den neuesten energiesparenden Zellenelementen vorzuschlagen
Höchste Aufmerksamkeit für die Sicherheit mit dem Schwerpunkt auf Null Unfall-/Verlustzeitstunde
Die Dinge anders machen - Die NaCl ODC-Technologie
Key Papers unserer Experten für Branchenforen
Neue Entwicklungen in O & M von Membranzellenanlagen mit Energieeinsparung & Management im Chlor-Alkali-Sektor : N Ranga Rao
Automatisierung & Steuerungen zur Optimierung des Betriebs und der Sicherheit in der Chlor-Alkali-Industrie : Sanjay Vyas
Sicherheit, Gesundheit & Umwelt und Abfallmanagement in der Alkali-Industrie : P Maiti
Neue Entwicklungen in O & M von Membranzellen-Anlagen mit Energieeinsparung & Management im Chlor-Alkali-Sektor : N Ranga Rao
Der Hauptanreiz für unsere Kunden sind die immensen Vorteile, die sich aus dem Einsatz der Technologie ergeben, vor allem in Bezug auf den Stromverbrauch und die daraus resultierende Reduzierung der Betriebskosten. Jede neue Version unserer Cells bringt neue Höchstwerte bei der Energieeinsparung mit sich. Chlor-Alkali ist eine betriebskostenintensive Industrie. Es gibt jedoch viele andere Vorteile, wie z. B. die Flexibilität, an Anlagen zu arbeiten, die auf anderen Technologien basieren, reduzierte Emissionen, die Skalierbarkeit der Anlage, um Erweiterungen zu berücksichtigen, und einen Korb von Dienstleistungen für eine Vielzahl von Zwecken, einschließlich alternativer Wege der Herstellung von Ätznatron und der Rückgewinnung des erzeugten Nebenprodukts. Abgesehen davon ist unsere Erfolgsgeschichte auch das Ergebnis anderer, ebenso wichtiger Faktoren - das Vertrauen unserer Kunden, die Vision und Unterstützung unseres Konzernunternehmens, unsere unablässigen Bemühungen um den Kundenservice und schließlich Anlagen, die sich durch ihre Ausbeute, den wirtschaftlichen Prozess, niedrige Betriebskosten, flexibles Design, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit auszeichnen.JP SoniLeiter - Process
Es ist eine Sache des Stolzes zu sagen, dass thyssenkrupp / Uhde mit allen führenden Unternehmen der Chlor-Alkali-Industrie in Indien verbunden ist. Für mich ist dies eine klare Erwiderung auf die Anstrengungen, die wir über die Jahre hinweg unternommen haben, um sie bei der Erfüllung ihrer Projektpläne zu unterstützen. Im Laufe der Jahre haben wir uns bemüht, sicherzustellen, dass sie die Vorteile unserer Technologie und unseres Engineerings und der Anlagenimplementierung erhalten und unsere Bereitschaft erfahren, sie zu unterstützen, nicht nur auf ihre Anfrage hin, sondern auch proaktiv. Mit ihrem Erfolg sind auch wir gewachsen, und dafür sind wir dankbar für ihre Unterstützung, ihr Vertrauen und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Genauso unterstützend war unsere Muttergesellschaft, die uns angemessen mit der Technologie und den Arbeitsmethoden ausgestattet hat. Unsere Bilanz spricht für sich. Fast 3,5 Millionen Tonnen aus den Anlagen, die wir in Indien mit der Membranzellentechnologie gebaut haben, das entspricht mehr als 75 % des inländischen Marktanteils. Wir sind stolz auf unsere Expertenbasis, die Forschung und Entwicklung, die wir hier und in Deutschland betreiben, unser umfangreiches Portfolio und die Lösungen aus einer Hand, die sicherstellen, dass die Investition unserer Kunden optimale Ergebnisse erzielt.PV ChepeChief Eng Officer & ED- Engineering