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Mar 10, 2021 3:22 PM

polysius® pure oxyfuel – Die Best-in-Class-Technologie zur CO2-Abscheidung in der Zementproduktion

·        Abscheidung von bis zu 100% der CO2-Emissionen

·        Zementhersteller prüfen Einsatz in geplanter Demonstrationsanlage

·        Investitions- und Betriebskosten sinken durch Wegfall der Abgasrückführung

·        Weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Initiative #grey2green

Bei der Zementherstellung werden große Mengen an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Nur ein Drittel dieser CO2-Emissionen resultiert aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle oder Petrolkoks, während der größte Teil durch die Zersetzung von Kalkstein freigesetzt wird. Kalkstein - der wichtigste Rohstoff für die Zementherstellung - besteht je nach Qualität aus ca. 35 % bis 44 % CO2.

Luc Rudowski, Head of Innovation bei thyssenkrupp Industrial Solutions, Business Unit Cement Technologies: „Die Reduzierung der CO2-Emissionen in der Zementproduktion ist eine der wichtigsten Herausforderungen, vor denen die Branche heute steht. Als Teil unseres #grey2green Weges entwickeln wir Technologien und Lösungen für eine nachhaltige Zementproduktion, ohne dabei die Rentabilität und Produktivität der Anlagen aus den Augen zu verlieren. Ein Beispiel hierfür ist die neu entwickelte polysius® pure oxyfuel Technologie zur optimalen CO2 Abscheidung. Weitere von uns entwickelte Lösungen reichen von einer nachhaltige­ren Zementproduktion mit polysius® activated clay oder der polysius® booster mill, über den optimalen Einsatz von alternativen Brennstoffen mit prepol® SC, bis hin zur Reduzierung von NOx-Emissionen durch Cemcat® SCR."

Oxyfuel - Reiner Sauerstoff ersetzt die Luft im Ofen

Die Oxyfuel-Technologie ersetzt die Umgebungsluft im Klinkerproduktions­prozess durch den Eintrag von reinem Sauerstoff in die Frontzone des Kühlers. Da der Stickstoffgehalt der Luft nicht mehr anfällt, lässt sich die CO2-Konzentration im Ofenabgas auf bis zu 100% steigern. Diese deutlich effizientere CO2-Abtrennung dient als die Basis für eine dem Herstellungsprozess nachgelagerte Nutzung oder Speicherung von Kohlendioxid.

Der Vorteil der Reduzierung des Abgases auf einen nahezu reinen CO2-Strom führt bisher jedoch dazu, dass im Vorwärmer zu wenig Gas für den Betrieb der Zyklone vorhanden ist. Das macht beim Oxyfuel-Prozess der ersten Generation eine aufwändige Gasrückführung vom Vorwärmerabgas zum Kühler mit den Prozessschritten Wärmeaustausch, Entstaubung und Kondensation notwendig.

Dr. Georg Locher, Leiter Forschung & Entwicklung: „Beim polysius® pure oxyfuel Verfahren der zweiten Generation kann diese Gasrückführung entfallen, was zu erheblichen Einsparungen bei den Investitions- und Betriebskosten führt und polysius® pure oxyfuel zur Best-in-Class-Technologie für die CO2-Abscheidung macht. Ein weiterer Vorteil: Auch bereits bestehende Anlagen können mit diesem Verfahren ausgerüstet werden. Unsere Kunden profitieren beim Einsatz des polyisus® pure oxyfuel Verfahrens von optimierten Betriebskosten, während Gesellschaft und Umwelt von einer hohen CO2-Belastung befreit werden.“

Forschungsgesellschaft CI4C prüft Einsatz von polysius® pure oxyfuel

Die vier europäischen Zementhersteller Buzzi Unicem-Dyckerhoff, HeidelbergCement AG, SCHWENK Zement KG und Vicat arbeiten daran, den Einsatz der Oxyfuel Carbon Capture Technologie im Zementherstellungsprozess in einer Demonstrationsanlage im industriellen Maßstab untersuchen zu können. Hierzu wurde die Forschungs­gesellschaft "CI4C - Cement Innovation for Climate" gegründet. Ziel ist es, CO2 zu 100% abscheiden und mit Hilfe von erneuerbaren Energien zur Herstellung von sogenannten "Refuels", also klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen wie Kerosin für die Luftfahrtindustrie, nutzen zu können.

Dr. Markus Sauer, Senior Proposal Manager: „Die Forschungsgesellschaft CI4C und thyssenkrupp prüfen aktuell den Einsatz unserer polysius® pure oxyfuel Technologie in einer solchen Demonstrationsanlage. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir gemeinsam mit unseren langjährigen Kunden die Effizienz unserer Technologie erstmals im industriellen Maßstab demonstrieren könnten. Die Zementindustrie könnte durch die Nutzung dieser Technologie seine prozessbedingten CO2-Emissionen signifikant reduzieren und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten."

  

Über uns:

Die thyssenkrupp Industrial Solutions AG ist ein führender Partner für das Engineering, den Bau und den Service von Industrieanlagen und -systemen. Basierend auf mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Anlagen und Komponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, Bergbau- und Stahlindustrie. Rund 11.500 Mitarbeiter weltweit bilden ein globales Netzwerk mit einem Technologieportfolio, das höchste Produktivität und Kosteneffizienz garantiert.

Die Business Unit Cement Technologies von thyssenkrupp ist auf die Planung und den Bau von schlüsselfertigen Zementanlagen spezialisiert. Wir unterstützen Zementhersteller auf der ganzen Welt mit einem umfangreichen Portfolio an Produkten und Dienstleistungen sowie nachhaltigen Lösungen, die auf mehr als 150 Jahren Expertise und Erfahrung basieren. Unsere Anlagen und Maschinen nutzen modernste Produktionsverfahren, um Ressourcen zu schonen, die Umweltbelastung zu minimieren und maximale Leistung und Effizienz zu liefern.

  

Pressekontakt:

thyssenkrupp Industrial Solutions AG

BU Cement Technologies

Thomas Jungbluth

External & Internal Communications

T: +49 2525 99 2769

H: +49 173 281 7367

Mail: thomas.jungbluth@thyssenkrupp.com

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Evelin Veit
Head of Communications
Telefon:+49 201 844 534408
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